Systemische Teamentwicklung
Systemische Beratung und Coaching für Teams
Ein gut funktionierendes Team setzt vor allem zwei Dinge voraus: persönlichen Zusammenhalt und aufgabenorientiertes Teamwork. Allerdings entstehen diese Erfolgsfaktoren nicht von selbst. Genau hier kann systemische Teamentwicklung helfen. Ich biete Teamcoaching in Hamburg bei Veränderungsprozessen, Neustrukturierungen, Krisen oder Neuanfängen an – empathisch, praktisch und lösungsorientiert.



Warum systemische Teamentwicklung?
Stärken erkennen, Zusammenhalt fördern, Konflikte lösen.
Charakteristisch für den systemischen Ansatz ist die ganzheitliche Betrachtung von Situationen. Anstatt den Fokus auf einzelne Personen zu setzen – was oft mit Schuldzuweisungen und Schwarz-Weiß-Denken verbunden ist – geht es bei der systemischen Teamentwicklung um das Aufdecken und Verstehen von Zusammenhängen und Wechselwirkungen.
In der Sprache der Systemischen Beratung nennt man das Kontextualisierung. Probleme oder ein bestimmtes Verhalten haben demnach mit dem Kontext zu tun und nicht mit individuellen Eigenschaften. Teamentwicklung unterstützt dabei, Potenziale aufzudecken und regt Prozesse zur Weiterentwicklung an, so dass die Voraussetzungen für ein wirkungsvolles Team geschaffen werden.
Teamcoaching:
Methoden und Ablauf
Systemische Teamentwicklung in Hamburg
Als ausgebildeter Supervisor und systemischer Berater verfüge ich über langjährige Erfahrung im Coaching von Teams und Gruppen. Ich schaffe einen neutralen und vertrauensvollen Raum, in dem Teammitglieder Prozesse, Arbeitsweisen und Haltungen reflektieren und ggf. verändern, die eigenen Ressourcen entdecken aber auch neue Inspiration finden können. Dafür nutze ich Methoden der Teamentwicklung aus der Systemischen Beratung.
Typische Arbeitsweisen und Methoden umfassen lösungsorientierte Fragetechniken, Perspektivwechsel und Reframing. Der Fokus liegt dabei immer auf Lösungen. Statt Personen bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben – etwas, das Unveränderbarkeit suggeriert – schauen wir uns Verhaltensweisen und Phänomene im Kontext an.

Ist systemische Teamentwicklung das Richtige für uns?
Anlässe für eine systemische
Teamentwicklung:
- Führungs- und Leitungswechsel in Teams
- Teams in Entwicklungs- und Veränderungsprozessen
- Entwicklung der Teamidentität und Klärung von Rollen, Verantwortung und Aufgaben
- Lösungsfindung bei Herausforderungen im Team und Teamkonflikten
- Ausbau der Kommunikationskompetenzen / Kommunikation in virtuellen Teams
- Team Empowering und Etablierung einer agilen, lösungsorientierten Teamkultur
- Teambuilding, z.B. Aufbau neuer Teams, Team-Fusion und Integration neuer Teammitglieder
Was sind die Phasen der Teamentwicklung nach Bruce Tuckmann?
Orientierungsphase
Die Teammitglieder treffen aufeinander, lernen einander kennen und sammeln erste Eindrücke. Der Umgang untereinander ist noch verhalten, förmlich und von höflicher Distanz geprägt. Bereits in dieser Entstehungsphase des Teams können Verhältnisse, Beziehungen und Positionen, die später womöglich zum Wohle des Teams wieder aufgelöst werden müssen, klar werden. Wichtig ist hier, sich bewusst zu sein, mit welchen „Paketen“ die Teilnehmenden in die Runde kommen. Alle haben verschiedene Erwartungen, Bedenken, womöglich auch Ängste, die mit Vorsicht zu behandeln sind.
Die Konfrontationsphase (Stormingphase)
Die Stormingphase ist unter den Teamentwicklungsphasen eine der kritischsten. Hier kommen erste Konflikte im Team auf. Unzufriedenheiten mit der Rollenverteilung, Widerstand gegen den Einfluss der Gruppe, emotionale Antwort auf gewisse Anforderungen etc. treten an die Oberfläche und werden sichtbar. Das geht mit einem hohen Maß an Frustration, Enttäuschung und Ärger einher. Im schlimmsten Fall kann es hier auch zu respektlosem und verletzendem Verhalten kommen, wenn durchsetzungsfähigere Charaktere sich über andere hinweg- und ihre individuellen Interessen durchzusetzen versuchen. Diese Phase ist besonders geprägt von Stillstand. An der gestellten Aufgabe kann nur in sehr geringem Maß gearbeitet werden, da hier das Team und dessen Entwicklung in den Vordergrund rückt. Streitigkeiten und Reibepunkte werden sichtbar und müssen aus dem Weg geräumt werden, damit das Team wachsen kann. So unangenehm die Stormingphase auch klingt, sie ist notwendig, um für spätere Phasen alle Reibepunkte von vornherein ausbügeln zu können. Diese Phase der Teamentwicklung kann unter Umständen bereits sehr früh einsetzen, vor allem dann, wenn sich die Teilnehmenden zuvor bereits kannten und etwaige „Altlasten“ mit in die Teamentwicklung genommen werden.
Die Organisationsphase (Normingphase)
Die Normingphase kann als direkte Konsequenz der Konfliktphase gesehen werden, wenngleich sie sich auch ohne diese einstellen kann. Hier werden Strukturen, Normen, ordentliche und offene Umgangsformen und routinierte Abläufe gefestigt. Konflikte konnten überwunden werden und ein Team-Spirit stellt sich ein. Die Normierungsphase ist die Voraussetzung dafür, dass die Leistungsphase einsetzen kann. Langsam stellt sich die Gemeinschaft über die Einzelleistung und das Gefühl der Zusammengehörigkeit wird gestärkt. Erfolge werden zunehmend als Teamleistungen wahrgenommen, ohne genau zu beachten, wessen Verdienst hier der größere war. Kommen jetzt noch Streitereien auf, haben die Beteiligten die nötige Erfahrung, um das Problem in konstruktiven Diskussionen zu lösen.
Die Leistungsphase
Nun ist endlich die Phase der Teamentwicklung erreicht, in der nicht mehr die Entwicklung des Teams im Vordergrund der Teamarbeit steht. Die ganze Energie des Teams kann sich nun auf die Erledigung der eigentlich festgelegten Aufgabe konzentrieren. Die Struktur ist so etabliert, dass sie die Zielerfüllung unterstützen kann und auch die ausführenden Personen sind voll aufeinander abgestimmt. Die Stimmung ist gut und sowohl kleine als auch große Erfolge werden gemeinsam gefeiert.
Ein paar Antworten auf häufige Fragen
Möchtest du mehr über Teamentwicklung erfahren? Hier findest du Antworten.

Kann Teamentwicklung helfen, Konflikte im Team zu lösen?
Ja, natürlich. Vorausgesetzt, dass die Parteien bereit sind, sich auf den Prozess einzulassen. Systemische Teamentwicklung hilft Individuen und Teams, verdeckte Zusammenhänge und Muster aufzudecken, zu erkennen und zu verändern. Oft werden Konflikte in Unternehmen personalisiert und an Einzelpersonen delegiert, wodurch Interventionen immer nur punktuell und unvollständig bleiben. Systemische Teamentwicklung schaut hingegen auf das große Ganze: Wechselwirkungen innerhalb eines Teams bzw. zwischen Teams und deren Schnittstellen, aber auch mögliche kulturelle, strukturelle und gruppendynamische Spannungsfelder, die zur Entstehung von Konflikten beitragen können.
Wir haben ein neues Team. Ist Teamentwicklung sinnvoll?
Wie kann man den Zusammenhalt im Team stärken?
Wie motiviert man Mitarbeiter? Kann Teamcoaching helfen?
Welchen Nutzen bringt Teamentwicklung - für die Individuen und Unternehmen?
Teamentwicklung ist eine Investition, die sich auszahlt. Denn: Gestärkte Teams sorgen nicht nur für ein besseres Betriebsklima und einen stärkeren Zusammenhalt, sondern fördern auch die Motivation und Gesundheit der Mitarbeitenden. Außerdem zeichnen sich gut eingespielte und funktionierende Teams durch eine höhere Produktivität, mehr Effizienz und geringere Personalkosten aus.
Möchtest du mehr über die Methoden der systemischen Beratung erfahren?
Hier findest du Informationen zum systemischen Ansatz und die angewandten Methoden.
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